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Dank Föhn die kleine "Schönwetterstörung" genutzt...

Gestern Samstag, 27.02.2016 war dank des Föhns eine schöne Ballonfahrt möglich. Um der unangenehmen Bise und des Hochnebels zu entfliehen, sind die beiden Ballonteams gestern ins Entlebuch gefahren. Der Nebel war wirklich hartnäckig und erst ab Escholzmatt zeigte sich die Sonne. In den letzten Jahren hat sich mehrfach gezeigt, dass in der Gegend von Marbach bis nach Thun oftmals gute Verhältnisse herrschen, wenn anderswo keine Ballonfahrt möglich wäre. Gerade der Föhn ist nicht zu unterschätzen, aber hier im Alpenbogen sind wir gut geschützt vom Wind, der aus Süden her über uns hinwegpfeift und der daraus resultierenden Bise im Mittelland sowie auch vom Hochnebel, der vom Napf her gegen Norden das ganze Mittelland zudeckt. So war es auch am gestrigen Samstag: Dank des hier noch vorhandenen Schnees ist die Startplatzsuche relativ einfach und so heben wir um 11.00 Uhr von einem Feld bei Marbach ab. Wir steigen vorsichtig auf, damit wir nicht in Turbulenzen geraten, denn die Föhnwand, die wir im Jungfraugebiet beobachten können macht Eindruck. Die Fahrt verläuft jedoch absolut ruhig, und am schnellsten sind wir nicht einmal auf unserer Maximalhöhe von 2300 Meter, sondern etwas tiefer, wo wir mit 12 km/h Richtung Westen fahren. Nach zwei Stunden gelingt uns eine saubere Landung auf dem Chnubel, irgendwo im Emmental. Wiederum auf Schnee stehen die beiden Ballone wie schon beim Start Hülle an Hülle beieinander...